Herzlich willkommen

...auf der Website „Begabung in Literatur und Medien“ (BegaLuM)!

Die transnationale Arbeits- und interdisziplinäre Forschungsgemeinschaft wurde 2018 an der Pädagogischen Hochschule Zug (Schweiz) gegründet. Sie verfolgt das Ziel, die Begabungsforschung und Begabtenförderung in literar- und medienästhetischen Bereichen voranzutreiben und stärker in der Literaturvermittlung zu etablieren.

Neben regelmäßigen Tagungen und Fortbildungsangeboten offerieren wir dazu eine fortlaufend ergänzte Datenbank, die das Thema Begabung auf die literarische Darstellung von (hoch)begabten Figuren fokussiert. Deren didaktisches Potenzial wird nicht nur anhand der Printversionen aufgezeigt, berücksichtigt werden auch mediale Transformationen.

Außer der Datenbank finden Sie auf dieser Homepage auch Informationen zum Team und zu Publikationen sowie zu Veranstaltungen und aktuellen Meldungen.


 

Begabungsförderung mit Literatur und Medien – Spring School vom 07. bis 09. April 2022 an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe

Aus erziehungs- und kulturwissenschaftlichen Perspektiven auf das Konstrukt Begabung wurden in der dreitägigen Veranstaltung interdisziplinäre und praxisorientierte Angebote zur Begabungsförderung zur Diskussion gestellt. Katarina Farkas (PH Zug, CH) präsentierte Modelle zum Umgang mit Heterogenität bei der Klassenlektüre und Johannes Mayer (Goethe-Uni. Frankfurt/M.) gab einen Überblick zu Prinzipien und Organisationsformen einer begabungsförderlichen schulischen Lesekultur. Beate Laudenberg und Jenny Winterscheid (beide PH Karlsruhe) zeigten auf, wie sich WebQuests zur binnendifferenzierenden Begabtenförderung nutzen lassen, und David Rott (WWU Münster) ging den Besonderheiten des Phänomens von Geeks und Nerds am Beispiel von Büchern, Filmen und Serien nach. Die Tagung begann mit einer Lesung der Autorin Nikola Huppertz, die neben Kinder- und Jugendliteratur auch für den Rundfunk und das Theater schreibt. Sie stellte ihren mit dem Evangelischen Buchpreis ausgezeichneten und für den Deutschen Literaturpreis nominierten Roman "Schön wie die Acht" vor. Gegenstand des Werkstattgesprächs war zudem ihr Libretto für die 2021 an der Deutschen Oper am Rhein uraufgeführte Kinderoper „Die unbedingten Dinge“. Außer dem wissenschaftlichen und pädagogischen Input sowie der Lesung wurden von den (pandemiebedingt nur) vierzig Teilnehmenden aus der Schweiz und Deutschland auch die beiden Führungen in der Fächer- und Medienstadt Karlsruhe positiv hervorgehoben. Bei typischem Aprilwetter ging es „auf Goethes Spuren“ ins Literaturhaus und zu den „BioMedien“ im Zentrum für Kunst und Medien (ZKM). Abschließend wurden im Austausch mit den Teilnehmenden Möglichkeiten der Vernetzung und zur Vertiefung der aufgeworfenen Themen und Fragen diskutiert. | Beate Laudenberg

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